Nicht selten entwickelt sich eine Sucht erst nach der Pensionierung, etwa wegen einem Verlust von lieben Menschen, dem Ausscheiden aus dem Arbeitsprozess oder zusammen mit gesundheitlichen oder finanziellen Sorgen. Denn Probleme mit Alkohol, Medikamenten, Nikotin, digitalen Medien, Glückspiel und vielen anderen Abhängigkeiten kennen keine Altersgrenzen. Menschen ab 60 Jahren sind zudem einem erhöhten Risiko einer Schädigung durch Suchtmittelmissbrauch ausgesetzt. Jeder Konsum kombiniert mit der Einnahme von Medikamenten kann zu zusätzlichen Gesundheitsrisiken führen. Gehen wir dieses Tabuthema gemeinsam an.
Unsere Angebote richten sich an Seniorinnen und Senioren, aber auch an stationäre Alterszentren, Spitex und weiteren Fachpersonen in der Altersarbeit. Gerne planen wir mit Ihnen ein individuelles Programm nach Ihren Bedürfnissen. Kontaktieren Sie uns.
Der neue Flyer «Gut geschlafen?» ist ein Türöffner für Gedanken und Gespräche über das psychische Wohlbefinden und Substanzkonsum.
Weitere Informationen für Menschen in fortgeschrittenem Lebensalter
Ältere Menschen verfügen über wertvolle Lebenserfahrung und Problemlösungskompetenz. Im Falle einer Abhängigkeit später im Leben lässt sich daran anknüpfen. Zeichnet sich ein Leidensdruck ab, sollten Betroffene darüber sprechen können.
Unsere Beratung ist für Menschen jeden Alters da. Es gibt sowohl anonyme, wie persönliche Beratungsmöglichkeiten. Auch Angehörige von Menschen mit Suchtproblemen profitieren von Beratung.
Weitere Informationen für Fachpersonen
Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner-SBK-Empfehlungen 2020
Modellkonzept zur Zusammenarbeit von Spitex und Suchthilfe
F+F (Früherkennung und Frühintervention) bei älteren Menschen in Altersinstitutionen
Stiftung Patient:innen-Sicherheit Schweiz: Film zu Polymedikation
Stiftung Patient:innen-Sicherheit Schweiz: Sichere Medikation an Schnittstellen